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Sprung­polster


Bei dem auf unserem Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 vorgehaltenen Sprungpolster „SP 16“ (System: Lorsbach) handelt es sich um ein mit Druckluft gefülltes Schlauchgerüst, welches ringsum von luftdichten und schwer entflammbaren Materialien umschlossen wird. Verwendung findet dieses Sprungpolster bei der Rettung von Menschen aus brennenden Gebäuden oder bei der Sicherung von absturzgefährdeten Personen. Die entsprechenden Prüfungen und Zulassungen erlauben eine maximale Einsatzhöhe von 16 m (ca. 5. OG von Wohngebäuden). Das SP 16 ist aufgrund seines geringen Gesamtgewichts von 55 kg und seiner handlichen Verpackung problemlos von 2 Feuerwehrkräften zu transportieren, aufzubauen und in Stellung zu bringen. Die neben dem Transport vom Fahrzeug zur Einsatzstelle notwendige Zeitspanne zum Aufrichten des Polsters beträgt lediglich ca. 30 Sekunden.

Beim notwendigen Einspringen in das Sprungpolster verformt sich das Schlauchgerüst im Zeitpunkt des Auftreffens auf der markierten Auffangplane. Es kommt zu einer Trichterbildung in Richtung der Polstermitte. Hierdurch soll sowohl das Herausschleudern, das zu harte Aufschlagen auf dem Sprungpolster und das Durchschlagen auf den Boden der springenden Person vermieden werden. Nach Verlassen des Sprungpolsters richtet sich dieses umgehend auf und ist innerhalb von ca. 10 Sekunden wiederholt einsatzbereit.