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Neues Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) für die Feuerwehr Eppertshausen

-Ein bedeutender Schritt zur Stärkung der Einsatzbereitschaft-

Die Feuerwehr Eppertshausen hat kürzlich ihr neues Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) in Empfang genommen, das die Effizienz und Schlagkraft der Wehr erheblich verbessern wird.

Fahrzeugdetails und Besonderheiten:

Das TLF 4000 beeindruckt mit herausragenden technischen Daten und einer umfangreichen Ausstattung, die speziell auf die Bedürfnisse der Feuerwehr Eppertshausen abgestimmt ist:

– Fahrgestell: MAN

– Aufbau: Magirus

– Wassertank: 6000 Liter

– Schaumtank: 500 Liter

– Dachmonitor: Durchflussleistung von bis zu 3000 Litern pro Minute

– Frontmonitor: Regelbar mit einer Durchflussleistung von 400/800 Litern pro Minute

Die großzügige Wasser- und Schaumkapazität des Fahrzeugs ermöglicht eine langanhaltende und effiziente Brandbekämpfung, insbesondere bei größeren Bränden und in abgelegenen Gebieten, wo die Wasserversorgung oft eine Herausforderung darstellt.

Umfangreiche Ausrüstung für vielseitige Einsätze

Das neue TLF 4000 ist nicht nur für die Brandbekämpfung optimal ausgerüstet, sondern verfügt auch über eine umfangreiche Beladung, die speziell auf die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung ausgerichtet ist. Zusätzlich ist das Fahrzeug mit allem Notwendigen ausgestattet, um Unwetterschäden effektiv zu beseitigen. Diese Vielseitigkeit macht es zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Fahrzeugflotte.

Einweisung der Einsatzkräfte

Um die Einsatzkräfte optimal auf die neuen Möglichkeiten und technischen Details des Fahrzeugs vorzubereiten, finden umfassende Schulungen statt. In dieser Einweisung werden die Einsatzkräfte detailliert in die Bedienung und Handhabung des neuen TLF 4000 eingeführt. Nach den umfangreichen Einweisungen wird das Fahrzeug zeitnah in den Einsatzdienst gestellt.

Ausblick

Mit dem neuen TLF 4000 ist die Feuerwehr Eppertshausen bestens gerüstet, um den vielfältigen Herausforderungen der Brandbekämpfung und des Katastrophenschutzes gerecht zu werden. Die Investition in moderne Technik und umfangreiche Ausrüstung unterstreicht das Engagement der Gemeinde, für die Sicherheit und den Schutz ihrer Einwohnerinnen und Einwohner stets auf dem neuesten Stand zu sein.

Wir danken allen Beteiligten, die zur Realisierung dieses Projekts beigetragen haben, und freuen uns darauf, mit dem neuen TLF 4000 unsere Arbeit fortzusetzen und unsere Gemeinde sicherer zu machen.

Erfolgreiche Teilnahme der Jugendfeuerwehr an den Wettkämpfen zur Leistungsspange

Zum Schuljahresabschluss fand am vergangenen Samstag, 13.07.2024, die Abnahme der Leistungsspange für die Jugendfeuerwehren des Landkreises Darmstadt-Dieburg im Gerschprenzstadion in Münster statt. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung für Jugendfeuerwehrangehörige. Das Mindestalter für das Erreichen der Leistungsspange beträgt 15 Jahre. Für das Abzeichen sind sowohl sportliche als auch feuerwehrtechnische Aufgaben zu erfüllen. Dazu zählen: 1500m Staffellauf, Kugelstoßen, eine Schnelligkeitsübung (Schlauchleitung verlegen über lange Wegstrecke), Beantwortung von feuerwehrtechnischen Fragen sowie eine Angriffsübung nach FwDV 3. Die sechs Teilnehmer unserer Jugendfeuerwehr aus Eppertshausen konnten die Aufgaben zur Leistungsspange erfolgreich erledigen, wie auch die übrigen 12 angetretenen Mannschaften aus dem Kreis. Ein großes Dankeschön gilt vor allem Jonas und Junis, die trotz ihres noch zu jungen Alters ihre Kameraden nicht im Stich gelassen und tatkräftig unterstützt haben.

Kinderfeuerwehr zu Gast bei der Feuerwehr Rodgau-Süd

In einer gesondert angesetzten Gruppenstunde durften die Löschwölfe gemeinsam mit der Kinderfeuerwehr Rodgau die neue Drehleiter DLA(K) 23/12 der Feuerwehr Rodgau Süd besichtigen und sich diese auch vorführen lassen. Ein herzlicher Dank dafür geht an die Kameraden der Feuerwehr Rodgau Süd, die unserem Nachwuchs diese Gelegenheit boten und zeigten, dass die Kameradschaft auch überörtlich in allen Bereichen und Altersstufen gilt und großgeschrieben wird.

Heißausbildung im Feststoffcontainer am 13.07.2024

Am 13. Juli 2024 nahmen 12 Einsatzkräfte an einer intensiven Heißausbildung im Feststoffcontainer teil. Diese anspruchsvolle Ausbildung war darauf ausgelegt, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Feuerwehrleute in realitätsnahen Szenarien zu vertiefen und zu erweitern.

Die Übungsschwerpunkte der Ausbildung umfassten:

Wärmegewöhnung:
Um im Ernstfall besser auf die extremen Temperaturen vorbereitet zu sein, durchliefen die Einsatzkräfte eine Wärmegewöhnung. Diese Übung hilft, die physiologischen und psychologischen Auswirkungen von hohen Temperaturen besser zu verstehen und zu bewältigen.

Innenangriff:
Die Einsatzkräfte trainierten das Vorgehen im Innenangriff unter realen Bedingungen. Diese Übung ist entscheidend, um im Ernstfall effektiv und sicher in brennende Gebäude vordringen und Menschen retten zu können.

Schlauchmanagement:
Ein effizientes Schlauchmanagement ist unerlässlich für einen erfolgreichen Löschangriff. Die Teilnehmer lernten und übten Techniken, um die Schläuche schnell und sicher zu verlegen und zu handhaben.

Entrauchung des Brandraums:
Die Entrauchung, also die Entfernung von Rauch und Hitze aus dem Brandraum, ist eine wesentliche Maßnahme zur Verbesserung der Sichtverhältnisse und zur Erhöhung der Überlebenschancen für eingeschlossene Personen. Hierbei wurden verschiedene Methoden und Werkzeuge eingesetzt, um den Rauch effektiv abzuleiten.

Wärmegewöhnung:
Um im Ernstfall besser auf die extremen Temperaturen vorbereitet zu sein, durchliefen die Einsatzkräfte eine Wärmegewöhnung. Diese Übung hilft, die physiologischen und psychologischen Auswirkungen von hohen Temperaturen besser zu verstehen und zu bewältigen.

Wir möchten der Gemeinde Eppertshausen unseren herzlichen Dank aussprechen, dass sie uns die Möglichkeit zu dieser Sonderausbildung gegeben hat. Ihre Unterstützung trägt wesentlich zur Verbesserung der Sicherheit und Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehrkräfte bei.

Ein besonderer Dank gilt auch den Kollegen der Werkfeuerwehr Merck, die uns mit ihrer Expertise und ihrem Engagement einen lehrreichen und unvergesslichen Tag beschert haben. Ihre fachkundigen Anleitungen und praktischen Tipps haben maßgeblich zum Erfolg dieser Ausbildung beigetragen.

Diese Heißausbildung war ein wichtiger Schritt, um die Einsatzkräfte auf die Herausforderungen des Feuerwehralltags vorzubereiten und ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern. Solche praxisnahen Trainings sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Übungen und Kooperationen, die zur Stärkung unserer Einsatzbereitschaft und zur Sicherheit unserer Gemeinschaft beitragen.

Großzügige Spende für die Jugendfeuerwehr

Eine Spende in Höhe von 500 € hat die Jugendfeuerwehr Eppertshausen für ihre Nachwuchsarbeit übergeben bekommen.

Der Anlass ist ein runder Geburtstag des Vereinsmitglieds Hartmut Hast. „Mit dieser Spende möchte ich mich bei den jungen Menschen bedanken, die sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit einsetzen“, sagte er, als die Jugendfeuerwehr im Rahmen ihrer wöchentlichen Gruppenstunde am vergangenen Montag bei Herrn Hast vorbeikam und sich für diese sehr großzügige Spende bedankte. Aus Freude über den Besuch bei ihm, lud er die Jugendlichen auch gleich noch auf ein Eis ein.

Mit einem Teil des Geldes werden für die Leistungsspangenmannschaft, die im Moment für ihr Abzeichen trainiert, Team T-Shirts mit einheitlichem Druck gekauft. Die Jugendfeuerwehr bedankt sich bei Hartmut Hast für diese großzügige und nicht selbstverständliche Spende.

 

Heißausbildung in der Brandsimulationsanlage “Fire Dragon”

6 Feuerwehrmänner der Eppertshäuser Feuerwehr trainieren Einsatztaktik in der mobilen Brandsimulationsanlage “FireDragon” in Dieburg.

Das Land Hessen hat im Jahr 2024 wieder einen Trainingscontainer der Firma Dräger zum Training von Einsatztaktik und Löschtechnik gemietet. Die mobile Brandsimulationsanlage tourt durch Hessen und machte im Juni am Feuerwehrstützpunkt in Dieburg Halt.

Zum Training zugelassen wurden nur ausgebildete Atemschutzgeräteträger mit gültiger Arbeitsmedizinischer Untersuchung nach G26.3, erfolgreich absolviertem Streckendurchgang und mindestens eine Übung oder ein Einsatz in den letzten 12 Monaten. Außerdem mußte jeder Übungsteilnehmer zunächst eine spezielle Einweisung absolvieren.

In der realen Übung am Feuerwehrstützpunkt in Dieburg wurde das Absuchen von verrauchten Räumen und das Löschen von Wohnungsbränden simuliert.

Der erste Übungsabschnitt befasste sich mit dem Absuchen von Räumen unter Null-Sicht. Hierfür wurde ein Raum mit Nebel verraucht. Unter Atemschutz musste nun der Raum auf  vermisste Personen abgesucht werden.

Anschließend ging es im zweiten Ausbildunsteil in den entsprechend aufgeheizten Brandraum, der mit einer Gas befeuert wurde. Das Feuer wurde lokalisiert und anschließend gelöscht.

Wir bedanken uns beim Land Hessen und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg für die Möglichkeit in der Übungsanlage üben zu dürfen.

Leichte Einsatzkleidung für die Feuerwehr in Eppertshausen

Der Feuerwehrverein hat der Freiwilligen Feuerwehr Eppertshausen leichtere Uniformen spendiert, die bei Wald- und Vegetationsbrände den Einsatz erleichtern.

Eppertshausen – Feuerwehrleute werden gerne auch als „Blauröcke“ bezeichnet. Wie dieser Begriff dürfte jedoch auch die blaue Uniform, von der er abgeleitet ist, in den nächsten Jahren seltener werden. Denn manche Feuerwehren tauschen nach und nach einen Teil ihrer Einsatzkleidung aus: Aus blau wird sandfarben

Eppertshausen gehört zu den Vorreitern. Die Freiwillige Feuerwehr kann ihre alte, blaue Einsatzkleidung, die bisher vor allem für die Bekämpfung von Vegetationsbränden im Sommer verwendet wurde, im Schrank lassen. Denn der Feuerwehrverein, der 2023 seinen 125. Geburtstag feierte, hatte zu dem Jubiläum einen Ehrenausschuss gebildet, durch den ein mittlerer fünfstelliger Geldbetrag generiert werden konnte. Rund 35 000 Euro flossen aus dem Erlös direkt an die Feuerwehr zurück.

35 neue Uniformen für die Einsatzabteilung konnte der Feuerwehrverein so finanzieren. Die neue Bekleidung ist dringend notwendig geworden, da sich Einsatzspektrum und Aufgaben der Eppertshäuser Feuerwehr in den vergangenen Jahren stark veränderten. Auch wenn es derzeit nicht so wirkt: Sehr lange Perioden von Trockenheit und Hitze sind in den Sommermonaten zur neuen Normalität geworden. Damit sind auch Wald- und Vegetationsbrände häufiger, intensiver und länger geworden.

Mehrere Tage dauerten beispielsweise die Brandereignisse auf dem Muna-Gelände bei Münster. 2019 und 2022 wurde auch die Feuerwehr Eppertshausen hinzugerufen, um die Brände zu löschen. Eine große organisatorische, mentale und körperliche Herausforderung für die Feuerwehrleute. Eine geeignete Kleidung kann die anspruchsvolle Arbeit erleichtern. „Wer schon einmal an einem heißen Sommertag mit dunkler Kleidung ein paar Minuten in der Sonne stand, kann nachvollziehen, wie unangenehm das schon nach kurzer Zeit wird“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Eppertshäuser Feuerwehr, Tobias Franze. Wer dabei noch schwer arbeiten muss und zudem der Hitze der Flammen ausgesetzt ist, für den kann eine dunkle Kleidung zur Gesundheitsgefahr werden. Denn der dunkle Stoff absorbiert die Hitze und lässt die Körpertemperatur ansteigen.

Mit möglichst geringem Gewicht im Wald unterwegs sein

Besonders Oberkörper, Rücken und Schultern seien betroffen. Deshalb sind diese Regionen bei den neuen Uniformen nun nicht mehr dunkelblau, sondern haben eine helle Sandfarbe. Auch das Textil hat eine andere Struktur, ist leichter und komfortabler zu tragen. „Gerade bei Wald- und Vegetationsbränden sind die betroffenen Gebiete oft schwer zugänglich. Das und die Witterungsbedingungen machen es notwendig, dass man mit möglichst geringem Gewicht unterwegs ist und die Arbeit nicht durch die Kleidung noch zusätzlich erschwert wird“, erklärt Feuerwehrpressewart Marius Murmann.

Schon früh hat Eppertshausen deshalb in Schutzhelme investiert, die leicht und auch über längere Zeit tragbar sind und dennoch guten Schutz bieten. Die Eppertshäuser Feuerwehr sei die erste im Landkreis gewesen, die mit jenen Helmen ausgerüstet wurde, sagt Murmann. Neben der Bekleidung habe die Freiwillige Feuerwehr mit rund 40 Einsatzkräften auch die Ausrüstung stärker auf Waldbrandeinsätze fokussiert. Das Land Hessen habe die Wehren mit „Waldbrandkörben“ ausgestattet, die mit den notwendigen Materialien für die Brandbekämpfung versehen sind und bei denen ebenfalls auf ein geringes Gewicht geachtet wurde. Löschrucksäcke, die 20 Liter Wasser aufnehmen können und mit denen die Feuerwehrleute mittels Handspritzen kleine Glutnester löschen können, gehören ebenfalls zur Ausstattung.

„Wir greifen außerdem verstärkt auf Altbewährtes zurück. Dazu gehören sogenannte Feuerpatschen, mit denen kleineren Feuerstellen auf dem Boden der Sauerstoff entzogen wird, indem man es mit flachen Metallpatschen ausschlägt“, ergänzt Vereinsvorsitzender Achim Joha. Zusammen mit Multifunktionstools hat die Eppertshäuser Feuerwehr eine ausgezeichnete Ausstattung zur Brandbekämpfung in Wald oder Flur. Das ist in einer waldreichen Kommune auch wichtig, denn bei ungünstigen Bedingungen haben Waldbrände die Tendenz, sich schnell auszubreiten.

„Alarm-Monitore“ informieren die Wehren über Wetterlage und Warnstufen in allen Regionen Deutschlands. Derzeit besteht in Südhessen keine besondere Gefahr, während im Nordosten der Republik bereits Warnstufe 5 ausgerufen wurde. Die Übergabe der neuen Uniformen nahm Eppertshausens Bürgermeister Carsten Helfmann (CDU), selbst Feuerwehrmann und zudem Vertreter im Landesbrandschutzbeirat, zum Anlass, dem Feuerwehrverein für seine Unterstützung und die zügige Ersatzbeschaffung zu danken.

Damit Waldbrände gar nicht erst entstehen, appelliert die Feuerwehr, im Wald nicht zu rauchen, kein Glas zurückzulassen und für den Fall, dass doch ein Löscheinsatz nötig wird, Zufahrten nicht mit parkenden Autos zu blockieren. (Text: Melanie Schweinfurth)

Nicht mehr lange bis zur 10. Auflage der MAI-Fire

Nicht mehr lange bis zur 10. Auflage der MAI-Fire!

Die Vorbereitungen für die Jubiläumsauflage der MaiFire sind weiter in vollem Gange. Die Feuerwehr Eppertshausen lädt für den Dienstag, 30.04.2024 zum etwas anderen Tanz in den Mai ein. Wie im vergangenen Jahr auch wird von dem von planetradio bekannten DJonas aufgelegt. Auch die schon im letzten Jahr beliebte Lasershow wird für ein weiteres Highlight sorgen. Sehen Sie, wie die Bürgerhalle in ein völlig neues Licht getaucht wird und lassen Sie sich von der Lasershow beeindrucken.

Der Eintritt ist wieder frei, am Mindestalter von 16 Jahren hält die Feuerwehr weiter fest, natürlich freut man sich auch auf all‘ die Junggebliebenen, die bereits in den letzten Jahren zahlreich vertreten waren.

Und zum Schluss noch eine Bitte an alle Mitglieder der Feuerwehr Eppertshausen, Einsatzabteilung, Ehren- und Altersabteilung und Jugendfeuerwehr: Für unsere Mai-Fire am 30.04.2023 werden noch freiwillige Helfer für Dienste gesucht. Interessierte können sich gerne bei den Vereinsvorsitzenden Achim Joha und Tobias Franze per Kontaktformular “Feuerwehrverein” melden.

Ebenso werden noch dringend Helfer für den Auf- und Abbau der Veranstaltung gesucht! Der Aufbau wird am Montag, 29.04.2024 ab 18:30 Uhr, der Abbau am Mittwoch, 01.05.2024 ab 08:00 Uhr stattfinden. Die Freiwillige Feuerwehr Eppertshausen freut sich über zahlreiche helfende Hände.

Praxisseminar zum Thema Wald- und Vegetationsbrand

An den vergangenen zwei Samstagen nahmen insgesamt 24 Einsatzkräfte am Praxisseminar zum Thema Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung teil. Hier wurde sowohl “trocken” als auch mit echtem Feuer der Ernstfall geübt.

Zu Beginn des Seminars wurden alle Teilnehmer/innen kurz durch die Seminarleitung eingewiesen.

Danach wurde auf dem für das Training ausgewiesenen Feld, welches durch Mike Pritsch vom Hof Pritsch zur Verfügung gestellt wurde, trockenes Stroh verteilt und die unterschiedlichen Übungsstationen aufgebaut.

Das Wetter brachte in den letzten Tagen so viel Regen, dass das Feld allein zu feucht gewesen wäre und man es nicht hätte entzünden können.

Als erste Übung wurde mit den unterschiedlichen Werkzeugen geübt, einen Wundstreifen – quasi eine Schneise – zu schlagen. Dieser Streifen ist dafür geeignet, um bei einem Vegetationsbrand (Feldbrand, Waldbrand etc.) ein sich fortbewegendes Feuer aufzuhalten. Auf diesen Abschnitten des Feldes wird mit unterschiedlichen Werkzeugen das brennbare Material abgetragen, sodass das Feuer gestoppt wird.

Der folgende Übungsabschnitt wurde dann heiß: Das Stroh wurde angezündet. Um es zu löschen wurden sowohl Löschrucksäcke als auch Feuerpatschen eingesetzt. Die Kombination daraus brachte den größten Erfolg bei der Brandbekämpfung.

Nach einer Besprechung wurde noch einmal getestet, welche Schlauchgröße die geeignetste ist, um einen Vegetationsbrand zu bekämpfen. Die kleineren und wesentlich flexibleren D-Schläuche waren in der Handhabung um einiges angenehmer.

Zum Ende des Trainingstages wurde dann noch einmal das Feld angezündet, welches in der Zwischenzeit etwas getrocknet war. Das Ausmaß dieses Brandes übertraf die Übung vom Vormittag um ein Vielfaches. Nun sollte das Geübte angewendet werden.

Auch diese Übung wurde erfolgreich beendet. Die Feedbackrunde ergab, dass die Teilnehmer/innen des Seminars nun gut gerüstet sind, um das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Die Erkenntnisse des Tages sind unter anderem, dass man nicht viel Wasser braucht, um einen derartigen Vegetationsbrand zu löschen. Wichtig ist, dass möglichst viele Feuerwehrleute mit der richtigen Ausrüstung vor Ort sind und man Ruhe bewahrt. Die Arbeit in einem solchen Szenario ist sehr kräftezehrend. Insgesamt war der Seminartag für alle Beteiligten sehr erfolgreich und lehrreich.

Vielen Dank an den Hof Pritsch für die Bereitstellung der Übungsfläche und die anschließende Bewirtung.